Michael Reisinger
Was meine Leser berichten
Eine fesselnde Story
„18 Tage - Die Tenkterer Legende“ ist eine fesselnde Story. Von Beginn an wird man in die Story gesogen und man kann schwer aufhören zu lesen. Lando ist ein Student der in unserer Zeit lebt. Doch eines Nachts, als er mit seinem Metalldetektor unterwegs war, entdeckt er mit diesem eine altertümliche Axt. Nachdem er diese berührt hat passiert etwas und er wacht in der Vergangenheit, genauer gesagt im 5. Jahrhundert, mitten im Volk der Tenkterer, wieder auf. Was Lando dort alles erlebt und warum er eine entscheidende Schlacht zu schlagen hat, das müsst ihr selber rausfinden. Auf jeden Fall hab ich ordentlich mit Lando mitgefiebert. Die Welt und die Charaktere in diesem Buch sind total interessant und sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Man findet sich sofort im die Geschichte ein und man versinkt in die Welt dieser Story. Man bekommt das Gefühl dabei zu sein statt nur zu lesen. Ich hatte definitiv ein paar tolle und interessante Lesestunden und kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.".
Eine fesselnde Story
„18 Tage - Die Tenkterer Legende“ ist eine fesselnde Story. Von Beginn an wird man in die Story gesogen und man kann schwer aufhören zu lesen. Lando ist ein Student der in unserer Zeit lebt. Doch eines Nachts, als er mit seinem Metalldetektor unterwegs war, entdeckt er mit diesem eine altertümliche Axt. Nachdem er diese berührt hat passiert etwas und er wacht in der Vergangenheit, genauer gesagt im 5. Jahrhundert, mitten im Volk der Tenkterer, wieder auf. Was Lando dort alles erlebt und warum er eine entscheidende Schlacht zu schlagen hat, das müsst ihr selber rausfinden. Auf jeden Fall hab ich ordentlich mit Lando mitgefiebert. Die Welt und die Charaktere in diesem Buch sind total interessant und sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Man findet sich sofort im die Geschichte ein und man versinkt in die Welt dieser Story. Man bekommt das Gefühl dabei zu sein statt nur zu lesen. Ich hatte definitiv ein paar tolle und interessante Lesestunden und kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.".
Rezension für den Roman 18 Tage
Hallo liebe Bücherfreunde! 🙋🏼♀️😊 Habt ihr Lust, mal wieder in die Vergangenheit zu reisen? Also bis ins 5. Jahrhundert n. Chr.? Dann seid ihr bei "18 Tage - Die Tenkterer Legende" von @michael_alexander_reisinger genau richtig. 😀
Der 230-seitige Roman erzählt von dem 23-jährigen Lando, der in unserer heutigen Zeit Bauingenieurwesen studiert. Sein liebstes Hobby ist jedoch das "Sondeln". (Das bedeutet, man zieht mit einem Metalldetekor durch Wald und Wiese, und hofft, auf einen alten, metallischen Schatz zu stoßen.😉) So hat auch Lando sein Wochenende in einem Wald geplant, um endlich einen richtig alten, verschollenen Schatz zu finden. Und tatsächlich fängt sein Detektor nach ein paar Stunden an, kräftig zu piepsen. Vorsichtig beginnt Lando, nach dem Gegenstand zu graben und findet eine altertümliche Axt. Doch als er diese berührt, fällt er in einen Schlaf. Als er nach ein paar Stunden aufwacht, ist er plötzlich nackt, und alles sieht ganz anders aus! Er versteht nicht, was passiert ist, und macht sich auf dem Weg zurück zu seinem Auto. Aber bald dämmert ihm, dass er nicht mehr in der Gegenwart ist. Er kann auf einmal Jagen, und sein Körper hat sich ebenfalls verändert. 😳 Kurze Zeit später trifft Lando auf das Volk der Tenkterer, die in ihm eine übermittelte Prophezeiung sehen. Bei den Tenkteren lernt Lando die hübsche Walda kennen, die eigentlich nichts mehr mit Männern zu tun haben möchte, doch es entsteht schon bald eine Bindung zwischen den beiden... Und wäre da nicht auch noch ein bald anstehende Kampf, der über das bestehen der Tenkterer bestimmt... 😉 Kann Lando die Tenkterer retten? Und kommt er wieder in sein altes Leben zurück? Holt euch das Buch von Michael! 😊
Ich fand den geschichtlichen Ausflug (auch wenn es erfunden war) sehr amüsant und toll geschrieben. Man lernt viel darüber, wie die Menschen damals gelebt haben und spannend war die Geschichte noch dazu! 😀 Ein schönes Buch für Zwischendurch.
Runen die das Leben verändern
Das Runenamulett. Zu aller erst muss ich sagen das ich die 3 Sterne Bewertung bei Amazone nicht verstehe. Um was es geht, ,,beschreibt die Erlebnisse der jungen Monika nachdem sie bei Pflanzarbeiten in ihrem Garten ein seltsames Amulett gefunden hat. Ihr Leben verändert sich komplett und sie wird in eine andere Welt entführt, in der sie verschiedene Prüfungen bestehen muss. Monika ist eine Junge Frau die alles verloren hat, sie Lebt in ihrem Eltern Haus und Beruflich hat sie nicht viel erreicht, sie wandelt auf einem gefährlichen fad in Ihrem Leben. Sie erfährt durch eine Wahrsagerin das sie ein Amulett finden würde und darauf hin sich Ihr Leben grundsätzlich ändern wird. Das Amulett hat eine Spannende Geschichte, allein die Runen die darauf zu finden sind, sind sehr interessant. Sie lernt Muriel und Eberon kennen die sie für 1 Jahr ausbilden werden, um sie auf die kommenden Prüfungen die das Amulett für sie bereit hält zu bestehen, Sie wird Körperlich und Geistig Trainiert, denn die Prüfungen finden in einer Welt statt. Dort lernt sie einen Jungen man kennen, der ihr immer wieder über den Weg läuft, werden sie sich näher kommen vielleicht. Fazit: Das Cover gab Preis um was es gehen wird, um Runen, so auch der kleine Klappentext. Der Schreibstile hat mich sehr gut gefallen, die Bildliche Beschreibung die der Autor ausführt finde ich sehr schön, denn daraufhin können wir uns ein gutes Bild machen von der Gegenwart und Traumwelt. Der Autor hat und die Bedeutung der Runen uns nähergebracht, denn erklärt und was jede einzelne Rune bedeutet was mir sehr gefallen hat, denn ich habe bis jetzt kein Buch in der Hand gehabt in denen es so Detailliert um Runen geht, und diese bei einem Protagonisten angewendet wurden. was sehr gewöhnungsbedürftig war, ist das die zeitlichen Zeit Sprünge teils extrem sind, so auch der Anfang in der zeit wo sie ausgebildet wird, vergeht die Zeit sehr schnell. Was mir auch bei den Prüfungen aufgefallen ist, aber fand das es der Geschichte nicht geschadet hat. Die die Runen gaben Preis um was es sich handeln könnte in denn Prüfungen, aber nichts ist so wie es scheint sollte man meinen. Der Erotik Anteil in dem Buch nicht zum Ende hin sehr zu. Die Protagonistin macht eine sehr starke Wandlung durch Geistlich, Körperlich und Persönlich und Beruflich. Sie bekommt einen Weg aufgezeigt auf dem sie sich stützen kann in der Gegenwart, aber kann sie ihre große Liebe finden und Ihre Berufung umsetzen die sie durch ihre Prüfungen erfahren hat? Ich gebe diesem Buch 5 Sterne, der Autor hat eine tolle Geschichte geschaffen und es verdient. Klare Leseempfehlung
Suche nicht, was Du finden kannst, finde nicht, was Dir gegeben scheint.
Der Autor hat in diesem Buch erreicht, dass wir manchmal das finden, was wir zu suchen glauben. Monika wähnt sich in einer Tretmühle, die ihr immer wieder Steine in den Weg legt, bis sie das Runenamulett in ihrem Garten findet. Es eröffnet ihr eine unbekannte Welt, in der sie sich beweisen muss. Sie wächst an ihren Aufgaben, lernt, damit umzugehen, was ihr im Weg steht und plötzlich steht sie einem Kampf gegenüber, der ihr schier unlösbar erscheint. Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich zu gleichen Teilen und der Autor erläutert die von ihm eingebauten Fremdwörter sehr deutlich, er gibt Monika Hilfestellungen von außen, die sie zu nutzen weiß. Fazit: Ein außergewöhnliches Buch, dass es so nicht oft gibt. Ein Buch, dass es uns ermöglicht, genauer hinzuschauen in eine Welt, die uns offenkundig erscheint und viele von uns immer noch im Herzen tragen. 5 Sterne für eine logische Handlung, Umwandlung von Synonymen und einem Cover, dass einer Phantasie viel Spielraum läßt, auch wenn der Titel vorgegeben ist!
Eine Wandlung der besonderen Art...
...die in eine fantastische und magische Welt entführt. In einem Rutsch habe ich DER RUNENANHÄNGER von Michael Reisinger inhaliert, anders kann man es wohl nicht bezeichnen. Meine anfängliche Skepsis (Fantasy und Geschichtliches sind eigentlich nicht so meins) löste sich sehr schnell in Wohlgefallen auf und ich war mittendrin in Monikas Welt. Eigentlich Welten, denn sie wandelt permanent vom Hier und Jetzt weit zurück in die Vergangenheit. Dabei begibt sie sich auf eine spannende Reise zu sich selbst, voller kostbarer Selbsterkenntnisse und einer ordentlichen Portion Reife. Mit ihrem starken Willen, ihrem unfassbaren Ehrgeiz und einer großen Portion Gelassenheit, sich einfach auf das einzulassen, was sie erwartet, hat sie mir sehr imponiert. Lebte sie vorher einfach so in den Tag hinein, ohne jeglichen Plan, geschweige denn Ziel im Leben, verändert das Runenamulett ihr komplettes Dasein. Die einzelnen Bedeutungen der Runenzeichen und all die Aufgaben, die Monika auferlegt wurden, waren äußerst spannend und ließen mich nur so durch die Zeilen rasen. Das Zusammenspiel mit Markus hat mein Herz berührt und entsprechend dazu hat mir das Ende der Geschichte natürlich sehr gut gefallen. Eine fantastische, spannende und emotionale Geschichte, mit Schnappatmungsmomenten, die ich sehr gerne weiterempfehle.
Wer es nicht liest versäumt was.
Ein Anspruchsvolles Buch... Unbedingt lesen und den Alltag hinter sich lassen.
Spannend geschrieben!
Sehr interessant geschrieben, allerdings fand ich das Ende etwas unspektakulär. Da kommt keinerlei Langeweile auf.
Zunkunftsvisionen
Super spannend geschrieben, regt zum weiterlesen an. Tolles Buch zum Weiterempfehlen für alle die Spannung lieben. Habe in letzter Zeit viele Bücher gelesen, dieses konnte ich nicht mehr weglegen, wollte wissen, wie es weitergeht.....der Autor schafft es dranzubleiben.
"Der Starke liebt den Krieg"
"Der Starke liebt den Krieg, denn er braucht den Krieg, um seine Schöpfungen gegen die widerstrebenden Mächte durchzusetzen", schrieb Friedrich Nietzsche in seinen Ausführungen über den Übermenschen.
Michael Reisinger ist im gleichen Jahr wie ich geboren worden, 1961 und ist damit ebenfalls Kind von Eltern, die während des zweiten Weltkrieges noch Kinder oder Jugendliche waren. Wie die Witwe Gudrun Burg, die Mutter von Alexander und Johann, dem Protagonisten, am Anfang des Romans "Das zweite Protokoll" mit ihren Söhnen aus München ins Allgäu flieht, hat mich sehr an die Flucht meiner Großmutter mit ihrer einzigen Tochter aus der Trümmerstadt Berlin, wo meine Mutter zweifach vergewaltigt worden war, aufs Gut ihrer Schwester an die Oder erinnert, auf welchem sie dann auch noch die große Oderüberschwemmung im Frühjahr 1947 miterleben mussten.
Ich glaube, dass Töchter eher die Traumen ihrer Eltern übernehmen und wiederholen. Auf mich trifft das jedenfalls zu. Jungs möchten lieber Krieger werden, um somit erneutes Unrecht und Leid vermeiden zu können, so meine These.
"Zu Beginn des 22. Jahrhunderts neuer Zeitrechnung war die Welt ein Trümmerfeld. Ein weltumspannender dritter Weltkrieg hatte Milliarden an Menschenleben gefordert und Leid und Zerstörung über den Erdball gebracht", schreibt Reisinger im Prolog. Die Vereinbarungen eines Friedens werden in einem 1. Protokoll festgehalten, in einem zweiten sinngemäß die Rückkehr in eine Zeit vor der Industriealisierung und dem Gebrauch von Schusswaffen.
So wiederbelebt der Autor altes Handwerk, vor allem altes Kriegshandwerk, aber auch den Beruf des Schmieds, Köhlers, Bauern, Poliers und Maurers schenkt er Aufmerksamkeit. Mit den Handwerkern stehen ebenfalls alte Feindbilder wieder auf: Räuber, Piraten, Franzosen, Russen und sogar Hannibal als Feldherr Mambulogo, der mit einer Viertelmillion afrikanischer Krieger über Sizilien in Europa einfällt und am Ende von Johann Burg besiegt wird.
"Und die Frauen sangen einander zu und tanzten und sprachen: Saul hat tausend erschlagen, aber David zehntausend", steht im 1. Buch Samuel im Kapitel 18 Vers 7.
Schon in Reisingers Buch "Der Runenanhänger" war mir aufgefallen, welchen großen Wert der Schriftsteller der körperlichen Ertüchtigung beimisst. Die Krieger aus Johanns Legion brauchen kein seidenes Bettlein, sondern schlafen dort, wo sie sich gerade befinden und können so und mit ihrem Training immer stärkere Feinde bezwingen.
Unter ihnen entsteht keine Eifersucht wie zwischen König Saul und dem jungen Offizier David. Der Neidische ist in Reisingers Buch sein Bruder Alexander, dem aber Johann am Ende seine Verleumdungen vergibt.
Liebe empfindet Johann auch für seine Mutter, die er nach dem Feldzug gegen die Russen besucht und ihr seine Frau und Kriegerin Selina vorstellt. Auch Tierliebe kommt in Reisingers Roman durch den Hund Wolf und den Welpen zum Ausdruck.
Eros nimmt einen großen Stellenwert in der Beziehung zwischen Selina und Johann ein, aber Philia und Agape, die die Feindesliebe einschließt, fehlen.
Man achtet sich aufgrund von erbrachten Leistungen. Letzlich aber taucht immer wieder ein neuer, stärkerer Feind auf, der dadurch zum Feind wird, weil es mindestens auf einer Seite ein Mangelbewusstsein gibt. Man schließt sich auch mit alten Feinden zu Allianzen zusammen, um dem neuen Feind entgegetreten zu können.
Wenn man oder frau aber nur ein einziges Mal erkannt hat, dass es keinen Mangel gibt, sondern nach Psalm 23 für alle liebevoll gesorgt ist, für denjenigen wandelt sich der Feind zum geliebten Freund und Trainer. Mahatma Gandhi hatte uns bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts gezeigt, wie das funktionieren kann.
Selbst der Tod ist dann kein Feind mehr und Johann müsste nicht unter der Last des Todes seiner schwangeren Frau Selina auf den letzten Seiten des Buches zusammenbrechen. Denn das Sein endet nie!
Deshalb soll diese Rezension der Seele meines früh verstorbenen Vaters gewidmet sein, der kein Krieger war, aber als Kind den zweiten Weltkrieg miterleben musste und der nach dem Krieg den Beruf eines Schmieds erlernte. Er schmiedete keine Waffen und wandelte sie auch nicht in Pflugscharen um, sondern Kerzenständer, damit auf ihnen das, die Welt erhellende Licht leuchten kann.
Ich danke Michael Reisinger herzlich für seine Anregungen, die mich weiter zum Bewusstsein geführt haben. Manchmal muss frau sich in den Krieg hineinbegeben, um nicht nur den Körper, sondern auch die Seele zu stählen.
Vera Seidl
Heldengeschichte mit einem überraschenden Ende
"Das zweite Protokoll" ist sicher keine 08/15 Geschichte. Es geht um den Weg eines Jungen, der in seiner Kindheit durch einige Verluste und Umstellungen gehen musste, aber immer sein großes Ziel vor Augen hat: ein Krieger zu werden, wie es sein Vater war. Die Geschichte strotzt nicht vor Emotionen und setzt auch nicht auf die üblichen Mainstream Verkaufsmagneten. Dennoch kommen Gefühle nicht zu kurz. Man lernt, den Protagonisten zu mögen und auf ihn stolz zu sein, wenn er seine Erfolge feiert. Doch der Autor hat genau an der richtigen Stelle auch dafür gesorgt, dass der Held weiterhin menschlich bleibt. Ich hoffe, dass die Geschichte weitergeht, denn Johann wird erst jetzt richtig erwachsen und sein weiterer Weg interessiert mich sehr.
Ein ungewöhnliches Buch ...
Die Geschichte um das Dorf Bayerntal, das eine Mauer zum Schutz baut, wäre mir sicher vor einem Jahr noch als pure Fantasie erschienen. Erstaunlich prophetisch, dass ein Autor wirklich schon vor der Corona-Krise solche Gedanken entwickelt und sie in eine Geschichte gefasst hat. Denn heute ist die Geschichte um Bayerntal schon viel wahrscheinlicher. Obwohl der Autor eher als neutraler Erzähler auftritt, taucht man doch auch schnell emotional ein. Normale Menschen erinnern sich ihrer Menschlichkeit und die Attraktivität von Werten wie Zusammenhalt, Wir-Gefühl und Gemeinschaft werden deutlich. Dabei spielt aber nicht nur der Aufbau einer Mauer eine wesentliche Rolle im Buch, sondern auch der Protagonist Martin, der nicht nur die zündende Idee hat, sondern sich auch selbst weiterentwickelt und teilweise über sich hinauswachsen muss. Ein schönes und nachdenklich stimmendes Buch, auf dessen Fortsetzung man sehr gespannt sein darf.
Klare Kaufempfehlung
Spannend geschrieben, hält den Leser am Dranbleiben, ich wollte immer wissen wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Sehr empfehlenswert, macht neugierig auf weitere Bücher des Autors.
Die Verbindung zwischen dem begrenzten und höheren Selbst
Nachdem ich mich mittels eines Buches mit der Kabbalah und in diesem Zusammenhang mit den zweiundzwanzig Buchstaben des hebräischen Alphabets beschäftigt hatte, war der Roman "Der Runenanhänger" von Michael Reisinger genau die richtige Folgelektüre für mich.
Denn der Autor ist ein Kenner der Runen und deren Bedeutung. Geschickt hat er die germanischen Schriftzeichen mit der Geschichte seiner zweiundzwanzigjährigen Protagonistin verwoben.
Die Münchnerin Monika hat durch den Unfalltod ihrer Eltern die Orientierung verloren. Menschliche Hilfe erfährt sie lediglich im Studenten Markus, der ihr beim Graben im Garten behilflich ist, wo Monika ein Apfelbäumchen pflanzen möchte. Die geistigen Mächte wenden sich der Protagonistin zu, indem sie Monika im ausgehobenen Erdloch einen Runenanhänger finden lassen.
Bald darauf erscheinen Muriel und Eberon, um sie auf die bevorstehenden Reifeprüfungen durch den Anhänger mit seinen germanischen Schriftzeichen vorzubereiten. Als sie körperlich ertüchtigt ist und die Sprache der Runen beherrscht, beginnen ihre Reisen in eine Traumwelt, die sich ins Mittelalter einordnen lässt.
In der Traumwelt begegnet Monika vielen Gefahren, aber auch Helfern, zu denen auch Markus gehört, die sie in ihrer Reifung voranbringen sollen.
Am besten gefiel mir ihr neunmonatiger, alleiniger Aufenthalt im Wald. Den Namen Monika kann man mit Einsiedlerin übersetzen.
Es ist, als würde sie erneut in den Uterus gesät, dort heranreifen, um am Ende neu geboren zu werden. Sogar das Fruchtwasser beschreibt der Autor als einen Lebensquell in Form eines Waldsees.
ᚹ Wunjo ist die letzte Rune, die auf dem Runenanhänger erscheint. Sie bedeutet Freude, Licht und Glück, so der Autor.
"Ich unterstütze dich, den Segen und Gewinn dessen zu erfahren, in was du investiert hast. Wenn du weiter den offenen und ehrlichen Weg gehst, ist das Glück auf deiner Seite. Deine neue Klarheit wird dich unterstützen, dein begrenztes Selbst mit deinem höheren Selbst zu verbinden."
Zum höheren Selbst gehört auch die Liebe zwischen Markus und Monika. Beide heiraten am Ende des Romans.
Und da Monika wie Sterntaler alles gegeben hat, ist ihnen auch materieller Wohlstand in Form von Gold beschieden, das sie durch ihren Fleiß mehren.
Ich danke Michael Reisinger herzlich für diesen tiefen Einblick in das Reich der Runen.
Der Schriftsteller wurde nicht nur im selben Jahr geboren wie ich, sondern begann mit seiner schriftstellerischen Arbeit ebenfalls im Jahr 2016. Unsere Fragen und Antworten ähneln sich sehr. Ich bin gespannt, ob die Zukunft weitere Gemeinsamkeiten hervorbringen wird.
Vera Seid.